Um manche Burgen ranken sich Sagen von Schätzen und geheimen Räumen. Die Autorin Gabriela Fröse, fasst zusammen, was die Leut‘ von Thörl sich seit langer Zeit über die Burg Schachenstein erzählen
Schatzsage Katzenstein Schachenstein
Es war einmal …… viele Märchen und Legenden fangen mit diesem Satz an. Diese Legende erzählt von einem Herzog, der Mönchen und Äbten von Lambrecht ein Grundstück schenkte. Sie erbauten darauf eine Burg, aus der ein Blick über das weite Land ermöglicht wurde. Somit konnten ungebetene Ankömmlinge sofort erspäht werden. Das mächtige Tor sicherte die Burg und das Überleben im Tal. Der Bauherr Schachner verstarb im Jahre 1478 und im Laufe der Zeit belastete die Burg finanziell das Tal. So zogen Ende des 18. Jahrhunderts die letzten Bewohner von dannen und die einst majestätische Burg verfiel zur Ruine. Ein zugehöriger Brunnen galt als verschüttet und die rankende Legende besagt, dass dieser ein großes Geheimnis birgt. Werden die Steine vom Brunnen entfernt, ist eine schwere, große Tür zu sehen, dahinter ein goldenes Zimmer. Allerdings muss die Tür leise geöffnet werden, damit die spielenden Ritter am runden Tisch dies nicht bemerken. Dann kann der Schatz geborgen werden. Ansonsten führt ein Fluch zum Tode. Was für ein Schatz das wohl sein mag?
So fasst die Autorin Gabriela Fröse die Sage von dem Schatz von Schachenstein zusammen.
Vor kurzer Zeit wurde auf der Burg Katzenstein ein Schatz gefunden dem auch Erzählungen voraus gingen, die nur für Märchen gehalten wurden. Manche Schatzsucher fragen sich nun, ob nicht auch doch mehr dran ist, an dem goldenen Zimmer von der Ruine Schachenstein in Thörl. Es handelt sich also um das „Q“ in der Formel für Schatzverstecke.
Hinweise: Natürlich befindet sich die Burg Schachenstein unter Denkmalschutz und jede archäologische Forschung ist genehmigungspflichtig. Aber für Besucher ist die Ruine ein interessantes Highlight. Thörl ist eine Marktgemeinde die zu Bruck an der Mur in der Steiermark gehört.