Rütteltisch + Metalldetektor Bauanleitung – A. Meißner
Wer sich auf die Goldsuche begibt, der wird ohne einen Rütteltisch einfach nicht auskommen. Die Goldsuche war und ist von jeher ein anstrengendes Betätigungsfeld und wäre ohne diese Erfindung bei weitem nicht so erfolgreich wie bisher, denn ein Rütteltisch ermöglicht in Kombination mit einem Metalldetektor eine effiziente Goldsuche auf höchstem Niveau. Wichtig ist bei der Goldsuche aber erst mal eines: Nämlich die Schürfrechte. Wer einfach in der freien Natur seinen Rütteltisch mit Metalldetektor aufstellt und loslegt wird schnell Ärger mit den Behörden bekommen. Vor dem Beginn der Suche muss also erst eine gültige Lizenz erworben werden und dann kann es losgehen.
Rütteltisch selbst gebaut – So leicht gehts!
Ein Rütteltisch funktioniert nach einer ganz simplen Mechanik: Auf einem Tischgestell wird eine Platte ungefähr im 45 Grad-Winkel montiert, welche von einem Motor bewegt, also gerüttelt wird. Die Erde wird nun auf das hochstehende Ende der Platte gelegt und „läuft“ nun die Platte hinunter. Während die Erde an der Platte hinuntergleitet verbleiben die schwereren Goldklumpen auf der Platte. Und falls diese zu leicht sind und drohen mit der Erde im Auffangbehälter zu verschwinden, so hilft ein Metalldetektor am unteren Ende der Platte der anschlägt sobald sich Metalle in der Erde befinden.
Wir benötigen also:
Ein Tischgestell
Eine angeraute Platte
Einen leistungsfähigen Motor
Einen Metalldetektor, am besten in Stabform
Einen Auffangbehälter für die Erde
Die Montage
Zuerst muss das Tischgestell so aufgestellt und präpariert werden das die angeraute Platte ohne Probleme im gewünschten Winkel auf montiert werden kann. Hier empfiehlt sich ein Aufsatz der es erlaubt die Platte und den Motor und die gewünschte Rüttlerei so zu montieren und durchzuführen, dass das Tischgestell an sich nicht in größere Bewegung gerät. Zudem sollte der Aufsatz höhenverstellbar sein, damit die Platte in verschiedenen Höhen und Lagen verstellt werden kann. Ein einfacher Hebemechanismus mit Befestigung ist hier völlig ausreichend.
Während die Platte jetzt montiert ist, kümmern wir uns als nächstes um den Auffangbehälter und den Metalldetektor. In unserem Fall haben wir einen Stabförmigen Metalldetektor und ein paar Holzlatten zur Hand. Aus diesen Materialien konstruieren wir einen Torbogen als Halterung über das niedrige Ende der Platte. An der Querlatte, welche vom einen Ende der Platte bis zum anderen reichen sollte, wird nun der Metalldetektor angebracht und befestigt. Der Auffangbehälter wird direkt dahinter angebracht und zusätzlich noch mit einem extra breitem Rand versehen damit er auch wirklich jedes wertvolle Körnchen auffängt.
Letztlich kommen wir zum Motor, und damit zum komplizierten Teil. Während wir uns bis jetzt nur mit einer Platte, einem Aufsatz und einem Metalldetektor herumschlagen mussten wird es jetzt ein wenig kniffliger. Denn der Motor muss leistungsstark sein, und darf trotzdem nicht gleich die Platte sprengen, um es einmal bildlich auszudrücken. Die Konstruktion an sich ist aber relativ leicht, denn mit dem passenden Motor wird meist gleich der passende Aufsatz für die Platte geliefert. Spezielle Motoren für Rütteltische finden sich im Fachhandel und sind auch gebraucht recht günstig zu bekommen.