Gabriele Hasmann über die Zukunft der Virtuellen Realität in der Archäologie und Schatzsuche
Die virtuelle Realität verhilft Internet-Usern aufgrund ständig neuer und verbesserter Technologien auf diesem Sektor nun auch im Bereich der Archäologie zu völlig neuen Einblicken und Möglichkeiten – beispielsweise bei der Entdeckung von Ausgrabungen antiker Kulturstätten und sowie bei der Schatzsuche.
Mitarbeiter der deutschen Universität Tübingen planen beispielsweise, die sagenumwobene Metropole Troja mittels 3-D-Modellation von geologischen Gegebenheiten und Gebäuden zu neuem Leben zu erwecken. Benutzer dieser Animation könnten dabei wie Raum-Zeit-Reisende selbst wählen, wohin sie sich bei ihrem Online-Besuch innerhalb der archäologischen Ausgrabung begeben und welche Areale sie erkunden wollten.
Die virtuelle Technik soll allerdings nicht nur der Öffentlichkeit zum Erkunden antiker Stätten und dem Aufstöbern diverser Schätze dienen, sondern auch Wissenschaftlern und Forschern ortsunabhängige Zugriffe via Internet auf relevante archäologische Informationen ermöglichen. Besonders erwähnenswert ist dabei, dass für die umfassenden Einblicke und Handlungen keine spezielle Hard- oder Software notwendig ist, sondern online von jedem herkömmlichen PC oder Notebook aus durchgeführt werden kann. Mittels spezieller Tools, über die man auf den betreffenden Seiten verfügt, wird navigiert und interagiert.
Die VR-Modelle diverser archäologisch interessanter Locations weltweit vereinen die echten Daten diverser Forschungsergebnisse mit dem spielerischen Interesse unabhängiger Internet-User, die sich online dort betätigen.
Auch in vielen Museen wird die Möglichkeit der virtuellen Realität mittlerweile dafür genutzt, um den Besuchern mithilfe der neuen Technologie bereits zerstörte oder nicht mehr existente antike Stätten zu veranschaulichen und optisch zugänglich zu machen. Daneben existieren im realen Leben auch virtuelle Methoden zur Erforschung unterirdischer Schätze. Beispielsweise wird von Archäologen in Regionen, in welchen diese noch Kulturgüter vermuten, mit Methoden wie 3-D-Laser-Scanner, Bodenradar, neu entwickelte motorisierte Magnetometer sowie magnetische Sensoren nach verschütteten Gebäuden, Gräbern oder Gefäßen gesucht.
Mein Name ist Gabriele Hasmann, und ich möchte als Autorin von Büchern über Spukerscheinungen an historischen Stätten wie Ruinen, Schlössern und Kampfschauplätzen den Lesern auf meiner Homepage in Zukunft virtuelle Spukerlebnisse ermöglichen.